Symbol Schikane

Schikane

Dies ist ein Punkt, wo ich kaum noch an mich halten kann. Wut, Trauer, Fassungslosigkeit, teilweise auch Unglaube ob der Geschichten, die tagtäglich passieren… Hört man eine solche Schilderung, wie soll, darf oder kann man sich verhalten?
Ich persönlich werde zu Beginn des Zuhörens mit Wut überflutet, danach folgt Sprachlosigkeit und mündet schließlich in Trauer. Tiefer Trauer und mit den Fragen: Warum benehmen sich manche Menschen so dermaßen schäbig? Wieso brauchen sie es regelrecht, dass es ihren Mitmenschen schlecht geht? Wo ist bloß ihr Mitgefühl? Die Ursachen sind natürlich vielfältig und lassen sich jetzt nicht auf die Schnelle festellen. Das möchte ich auch nicht.

Spannend ist, wer schikaniert wird. Nicht die wahrhaft „Bösen“ in der Gesellschaft, nein, es sind die „Guten“. Es sind die Menschen, die einfach nur in Ruhe leben möchten, niemanden etwas Schlechtes wünschen und stets mit offenem Herzen durch die Welt gehen. Als ob jemand oder etwas gezielt diese Menschen zu zerstören versucht. Und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen! Doch was tun?
Ich habe mich für einen Weg entschieden, der vielleicht eher passiv wirkt, doch in der Vielzahl von Gleichgesinnten eine sehr kraftvolle Energie entstehen lässt und positive Auswirkungen hat.
In Frieden und bei sich bleiben, sich nicht von einer Welle voller niederer Gedanken manipulieren und davonschwemmen lassen. Eine achtsame, respektvolle, liebevolle und aufmerksame Verbindung mit sich und der Umwelt eingehen.
Dass ein solcher Umgang nicht ganz einfach ist, wissen die meisten, auch ich natürlich. Sieht man sich in der Welt um, so ist es tatsächlich jeden Tag eine neue Herausforderung. Doch sie spüren auch, dass das Leben nur so funktionieren kann. Ohne diese Wut, diesen Gram und Ärger. Solche Emotionen, jeden Tag intensiv gelebt, sind ausschließlich zerstörerisch: Frei von Liebe und Mitgefühl.